Premiere in Liechtenstein: Bauer Spezialtiefbau schließt Dammsanierung erfolgreich ab

Schaan, Liechtenstein – Experten im Bereich Spezialtiefbau und weltweite Bauprojekte – das zeichnet die BAUER Spezialtiefbau GmbH mit ihren international agierenden Tochtergesellschaften aus. Nun konnte erstmals auch ein Spezialtiefbauprojekt im Fürstentum Liechtenstein abgeschlossen werden – eine Premiere im Herzen Europas. Für das Projekt wurde die BAUER Spezialtiefbau Schweiz AG mit Sanierungsmaßnahmen zur Sicherung eines Damms bei Schaan in Liechtenstein beauftragt. In unmittelbarer Nähe zur Hauptstad Vaduz bildet der Rhein hier die natürliche Grenze zur Schweiz.

 

 

Da laut lokalen Erkundungen eine Durchsickerung des Rhein-Dammkörpers möglich war, wurde als Sicherungsmaßnahme eine 370 mm breite Dichtwand auf einer Gesamtlänge von 530 m mithilfe des Mixed-in-Place-Verfahrens bis in 10 m Tiefe hergestellt. Zusätzlich wurde eine Interventionspiste am Dammfuß mit Entlastungsgräben durch den Auftraggeber, das Amt für Bevölkerungsschutz Liechtenstein, ausgeführt. Da das Projekt in einer Wasserschutzzone der Kategorien S1 und S2 sowie in unmittelbarer Nähe zu einem Wasserpumpwerk umgesetzt wurde, musste der unterliegende Rheinschotter als wasserführende Schicht erhalten bleiben. Die Tiefe der Wand wurde dabei im Voraus von einem Ingenieurbüro festgelegt, wodurch ein Eindringen der verwendeten Suspension bis in den wasserführenden Rheinschotter vermieden werden konnte. Zum Schutz der Hangwiese – sowohl auf Land- wie auch auf Rheinseite – wurde diese mit Geotextil abgedeckt.

 

„Wir sind sehr stolz darauf, erstmals auch in Liechtenstein arbeiten zu dürfen“, erklärt Benjamin Martin, Projektleiter der BAUER Spezialtiefbau Schweiz AG. „Die Arbeiten konnten zur vollsten Zufriedenheit des Kunden im März 2022 erfolgreich abgeschlossen werden.“

 

 

Alle Bilder: © BAUER Gruppe

 

Previous: Bauma 2022: BAUER Maschinen Gruppe präsentiert zahlreiche Innovationen auf der Weltleitmesse

Next: Atlas Copco invests in production technology and expanded R&D facilities in Belgium